Sonntag, 11. Oktober 2015

Geisterparty - Gruselspaß im Kinderhaus

Unsere Geisterparty ist nun schon ein Jahr her, wird also Zeit euch mal zu Zeigen was da so los war zu unserem Übernachtungsfest im Kindergarten.Und passend zu Halloween, was ja bei uns immer mehr im Kommen ist, sind die Ideen sicher gut umsetzbar.



Im Vorfeld habe ich viel Bastelarbeiten geleistet in Sachen Deko und Vorbereitung des Highlights Nachtwanderung. Und mit anderen Mama`s viele viele Wasserbomben gefüllt und Spiele vorbereitet.

Fangen wir mal mit der Deko an. Aus Papptellern und Kosmetikmüllbeuteln habe ich jede Menge Gespenstergebastelt. Dazu einfach je einen Müllbeutel in Streifen schneiden und von hinten mit Heißkleber an den Pappteller kleben. Mein Sohn stellte mir seine Arme und Hände als Vorlage zur Verfügung. Ich habe auf Pappe je eine Schablone von seiner rechten Hand, nebst einem Stück vom Arm und von seiner linken Hand gefertigt. Die Hände dann auf weißes Tonpapier gezeichnet und ausgeschnitten. Danach ebenfalls an die Teller geklebt. Aus schwarzem Tonpapier Augen und Münder ausgeschnitten und aufgeklebt. Am oberen Rand einen weißen Faden als Aufhängung befestigt und fertig waren die ersten Gespenster.


Und weiter mit den Geistern. Auf weißes Tonpapier Schlagenlinien gemalt, die immer breiter wurden und ausgeschnitten. Geistergesichter aufgemalt, Faden als Aufhänung dran und später überall im Kinderhaus verteilt aufgehängt.


Da es ja eine Geisterparty war, brauchten wir noch viel mehr Geister. Also viele Geister auf weißes Tonpapeir gemalt und ausgeschnitten, Aufhängung dran und fertig.




Aber nicht nur Geister gab es, auch einige Fledermäuse und anderes Getier. Für die Fledermäuse habe ich eine Schablone geschnitten und dann auf schwarzen Tonpapier übertragen. Alle ausschneiden, Augen aufmalen und später eine Aufhängung daran. Für die andere Fledermaus einen schwarzen Luftballon aufblasen und aus Tonpapier ausgeschnittene Flügel ankleben, Gesicht ankleben und eine Aufhängung daran. Wenn ihr nur schwarze Luftballons mit Piratenkopfaufdruck findet, dann einfach umdrehen und dann aufblasen.



Eine dicke Spinne in ihrem Netz sollte natürlich nicht fehlen. Die Kinder haben sich eine Stelle ausgesucht und aus weißer Wolle ein Spinnennetz gezogen. Und hinein haben wir eine dicke Spinne gesetzt. Ebenfalls aus schwarzem Luftballon. Die Beine sind aus schwarzem Tonpapier gefaltete Hexentreppen.


Zu Essen hab es Gegrilltes und eine Salatbar an der sich alle Eltern beteiligt haben. Die Salatbar wurde auch etwas gruselig bestückt und zwar mit lauter Gestersteckern. Dazu Geister aus weißem Tonkarton ausschneiden, mit schwarz anmalen und an Schaschlikspieße kleben. Unter jeden Geist haben wir später dann Schilder geklebt die beschriftet waren um was für einen Salat oder andere Köstlichkeit es sich handelte.



In Vorbereitung für die Nachtwanderung habe ich mit Acrylfarben leer Gläser angemalt. Diese haben wir später mit Kerzen versehen als Wegmarkierung.



Außerdem haben wir leere Toilettenpapierrollen und Küchenrollen mit verschiedenen Augen versehen. Diese haben wir dann vor der Nachtwanderung mit Knicklichtern versehen und im Gebüsch versteckt, so das es nach Geisteraugen ausschaute. Leider habe ich davon keine Fotos, da ich nicht mitgelaufen bin - ich hatte einen anderen Auftrag.
















Gespielt wurde natürlich auch. Zuerst Geisterbowling. Dazu habe ich mir aus dem Kindergarten ein Bowlingset mitgenommen und dieses in Geister verwandelt. Da die Kegeln blau waren habe ich sie zuerst mir Küchenrolle eingepackt und sie dann in  je einen Kosmetikmüllbeutel verpackt. Gesicht drauf malen und fertig waren die Gespenster.


Gespensterzielwurf war ein sehr gefragtes Spiel. Dazu habe ich mir aus einem Discounter leere Blumeneimer mitgenommen. Diese in Kosmetikmüllbeutel verpackt und mit Edding Gesichter darauf gemalt. Fertig. Bälle zum Abwurf gab es genug im Kindergarten.

Geisterzielwerfen

In Action 






























Wie ich schon erwähnte haben wir unendlich viele Wasserbomben gefüllt. Natürlich für das Geistersplash. Einfach Geister mit Straßenkreide aufmalen, Kinder an einer Linie positionieren und die Geister zum Abschuss frei geben - ein Mordsgaudi war das.


Gestersplash bevor

Geistersplash mittendrin

Geistersplash danach
Für das Geisterschnappen haben wir Marshmallows mit schwarzem Lebensmittelstift Augen und Mund aufgemalt, je einen Faden darum gebunden und diese wiederum an eine lange Leine. Da wir Mannschaften gebildet haben benötigten wir das Ganze in doppelter Ausführung. Die Leinen wurden gegenüber gespannt, die Kinder in Mannschaften eingeteilt und dann ging es los. Auf Startsignal laufen die Kinder zu den Geistern und mussten diese Schnappen, nur mit dem Mund ohne Hände. Wenn es ein Kind geschafft hatte, rannte es zurück und das nächste kam an die Reihe. Ein schöner, klebriger, gut schmeckender Zeitvertreib.


Zu unserem Highlight der Nachtwanderung sind wir im Dunkeln aufgebrochen. Neben den Augen im Gebüsch, klappernden Geräuschen (mit Konservendeckeln in einer Kiste klappern), spritzenden Wasser (Kinder die sich im Maisfeld versteckt haben und mit Wasserpistolen bewaffnet warteten), Wegweisern aus Teelichtern, einem riesigen Spinnenetz was den Weg versperrt hat sind die Kinder schließlich zu einem Spielplatz gelangt an dem die Geister zu einem Geistertanz zusammengekommen sind.


Die Kinder erwartete dort ein Gespenst, welches auf der Seilbahn daher kam. Gemeinsam führten die Kinder einen Geistertanz auf (den hatten sich die Erzieher spontan ausgedacht und das Gespenst improvisierte hervorragend mit). Im Anschluss bekam jedes Kind einen kleinen Geist (in Taschentücher eingepackte Lollis) für den gruseligen Rückweg und als Betthupferl, bevor die kleinen Geisterjäger ihre Nachtruhe fanden.



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